Mörderische Diebesgang
Mörderische Diebesgang „Lasst mich doch in Ruhe! Hilfe! Hiiilfe!“, schrie ich, doch als Antwort erhielt ich nur lautes Gelächter und glucksendes Gekicher. Ich schrie in meiner hysterischen Panik noch einmal um Hilfe, aber ich wusste, dass mich niemand in dieser dunklen Gasse hätte hören können. Sie sah schon beim Betreten düster und gefährlich aus, doch ich dachte, es wäre eine Abkürzung zur Schule. Ich hielt meine Schultasche eng um meinen Körper geschlungen, wie man es bei einem Überfall tun sollte. Ich versuchte es nochmal: „Wenn ihr mich nicht in Ruhe lässt, rufe ich die Polizei…“ „Versuch’s doch! Du schaffst es sowieso nicht.“ Das war das erste Mal, dass einer der Maskierten etwas sagte. Ich schrie auf, so sehr erschrak ich mich. Sie kamen immer näher und näher. So langsam, als ob sie gerne sähen, wie jemand leidet. Auf einmal hörte ich aus der Ferne eine Sirene, die immer näher kam. Sekunden später blendeten uns Blaulicht und Autoscheinwerfer. Ich spürte, wie die Hoff