Geköpft!
Gek öpft! Blitz und Donner reißen mich aus dem Schlaf. Ich schlage die Augen auf. Ich liege auf dem Rücken und schaue in den Himmel, wo Blitze zucken und Donner grollen. „In den Himmel?“, stutze ich. Langsam stehe ich auf und gehe ein paar Schritte. Der Schock presst mir die Luft aus den Lungen. Ich stehe auf dem Gipfel eines hohen Berges! Ich gehe noch ein paar Schritte. Weit komme ich aber nicht: Eine ungeheure Kraft zerrt mich an meinem Handgelenk zurück. Ich knalle hart auf den Rücken. Steine bohren sich in meine Haut. Vorsichtig setze ich mich auf und hebe mein Handgelenk. Erst dann bemerke ich die schwere, kalte Eisenkette. Unter der Eisenkette blute ich stark, da sie scheuert und sehr eng sitzt. Mein Blick wandert der Kette entlang. Das Ende hält ein riesiger, tätowierter, muskulöser Mann fest, der einen Sack mit zwei Löchern für die Augen trägt. Geschockt sehe ich mich um. Das, was ich sehe, lässt mir das Blut in den Adern gefrieren. Hier stehen ein Pranger, eine Streck